Nachdem der Ironman in Thun abgesagt wurde und ich auf das Etappen Rennen im Engadin schon ein Auge geworfen hatte und man dort optimistisch war, wurde das weiter geschehen verfolgt. Nach dem ersten GO habe ich mich sofort angemeldet mit der Zahlungsoption bis zum finalen GO. Dieses GO kam dann auch und die Vorfreude stieg!!!

So ging es Donnerstags nach St. Moritz. Ab ins Hotel und schlafen. Freitag morgen wurden dann die Unterlagen schnell abgeholt und danach noch die letzten Vorbereitungen getroffen. Start der ersten Etappe war in St. Moritz. Ganz Corona Konform mit Maske in der Startaufstellung. Dann Feuer Frei!!!
So ging es auf die erste Etappe mit ca. 36 km und 1200HM. In Summe war es mehr oder weniger eine Doppelrunde. Schnell merkte man hier, das nur MTB Profi oder gut geübte am Start waren. So Leute ich mach das auch mal, diese gab es nicht. Somit war ich im hinteren Drittel, habe mich da auch irgendwann wohl gefühlt. Das Wetter war gut, evtl etwas warm, aber was will man sich über den Sommer beschweren. Am Ende Jeder Runde gabe es ein kurzes Flow Trail Stück. Der Fun kam neben der Kletterei nicht zur Kurz.

Die Wetteraussichten für den zweiten Tag waren nicht so doll und Pünktlich zum Start der 2 Etappe war es richtig Nass. So ging es auf eine Erste runde von ca. 20km. Dann kam man wieder bei Start und Ziel in Silvaplane durch.

Bei der Durchfahrt konnte ich mich dann von der Regenjacke trennen, denn es hatte nachgelassen zu regnen und der Vorschau hatte für den Mittag besseres Wetter in Aussicht gestellt. Dann ging es an St. Moritz vorbei und dann in den langen Anstieg. Am Anfang zwei Steil aber vom Untergrund sehr gut zum fahren. Dann wurde es Anspruchsvoll. Einige Passagen waren nicht fahrbar. Aslo war das Motte „Wer sein Fahrad liebt der schiebt“. Dann kamen noch schmale Pfade dazu die einfach nur Matschig und Schlammig bis Lehmig waren. Das Fahrrad hatte eine gute Gewichtszunahme. Einige hatten zusätzlich Problem mit der Technik.

Mein Stevens selber machte keine Probleme während der 3 Tage. Eher meine Fahrfähigkeiten gepaart mit Müdigkeit am Ende der Etappen waren manchmal das Limit. Aber auch dise Etappe hatte noch ein Highlight, der Olympia Trail. Ein sehr langer Flow Trail bergab nach St. Moritz. Trotz der Strapazen vorher ein Teil der einem ein Lächeln ins Gesicht brachte!

Dann musste noch die restlichen Kilometer der ca. 72km nach guten 2400 HM zurück nach Silvaplana hintersich gebracht werden. Fertig aber Glücklich im Ziel passte auch das Wetter ein wenig. Da an der Fahrradwaschstation ein lange Schlange war und wir nicht mehr länger warten wollten bis ich das kurzentschlossen noch nach St. Moritz ins Hotel geradelt und haben mich und das Fahrad dort vom Schlamm befreit.
Die 3 Etappe hatte auch wieder Start und Ziel in Silvaplana. Diesmal ging es auf eine kurze erste 10km Runde. Die hatte es mit einen sehr engen sehr anstpruchsvollem Teil aber schon insich. Leider ist mir dort schon immer mal wieder der Daumen der rechten Hand eingeschlafen. Das ganze Schalten und arbeiten am Lenker der letzten Tage war ich wohl nicht gewohnt.

Danach ging es wieder Richtung St. Moritz, hinter dem Flughafen Entlang bevor es zum Anstieg zum Dach der Tour ging. Also zum höchsten Punkt auf knapp 2700 Meter Höhe. Mit der Vorbelastung der letzten beiden Etappen habe ich es etwas gemütlicher angehen lassen und so langsam wurde auch einem warm, nachdem es am Morgen kühle 6° hatte. Auf dem Anstieg hatten wir dann perfekte Bedingungen vom Wetter her. Im Anstieg selber gab es wieder Passagen mit über 20% die nicht fahrbar waren, zumindest nicht für mich. Aber das Dach der Tour habe ich erreicht und es ware MEGA da oben.

Danach ging es noch ein paar Kilometer auf einem schmalen Pfad bis zum nächsten Highlight, dem WM Trail. Wieder ein langer Flow Trail hinab nach St. Moritz. Wieder mit viel Fun. Danach ging es nochmal kurz hoch bevor das Finale anstand. Laut Tourplan nochmal der kleine FlowTrial des ersten Tages plus Flach zurück. Aber die Organisatoren hatten sich eine andere Route gesucht. Diese war landschaftlich toll, bestimmt zum Wandern ein hit, aber für mich eine Qual. Dieser sehr felsige Abschnitt hat mir gar nicht gelegen. Da muss ich ein paar Minuspunkte vergeben. Aber in Summe ein für mich tolle neue Erfahrung die viel Spaß gemacht hat aber auch Grenzen aufgezeigt hat. Ich werde sicherlich irgendwann so etwas nochmal machen aber jetzt freue ich mich doch auch meine geliebten Triathlons mit der Hoffnung das noch ein paar stattfinden.
Und, ja, ich habe auch das Ziel der letzten Etappe erreicht trotz der letzten felsigen Kilometer.

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