Schon länger wollte ich diese Triathlon einmal machen. Da er „nur“ alle zwei Jahre stattfindet und nicht immer zu den anderen Planung gepasst hat musste ich bis 2019 warten. Dieses Jahr war es dann soweit.
Morgens in der Früh angereist. Kein Stress sollte aufkommen und kam auch nicht auf. Schnell die Unterlagen abgeholt, ohne lange Schlangen. Dann noch schnell die Laufschuche in die 2. Wechselzone gebracht. Danach alles gepackt und mit dem Rad zum See gefahren, alles bestens Ausgeschildert. Kann ich nur jedem empfehlen das Auto in Maxdorf stehen zulassen. Rad eingecheckt, Neo an und noch ein paar Züge eingeschwommen. Ja das war möglich, einer der unterschiede zu den ganz großen Rennen wo das fast oder gar nicht mehr möglich ist. Aus den Lautsprechen kamen die letzten Anweisungen und dann kam der Startschuss für die 1. Startgruppe. Mal wieder Massenstart, „Massenschlägerei“ halt Triathlon at is best! Klar ärgert man sich kurz, aber auf der anderen Seite gehört es doch auch ein wenig dazu. Dann „M“ förmig durch den schönen Badesee und dann noch mal am Ufer entlang zum Ausstieg. Nach knapp 2km und solieden 31 Minuten hatte ich wieder Land unter den Füßen.
Ab aufs Rad und „ballern“ wie man heute so gerne sagt. Aber die Watt nicht aus dem Auge verlieeren und nicht überzoggen. So ging es ca. 10km bis es dann richtig los ging. Ab in die Weinberge mit ihren Rampen zur 2mal zufahrenden Radrunde. Aus dem Weinberg heraus ging es stetig weiter Bergauf mit ein paar Rampen, die Oberschenkel haben geglüht, trotz 39/28 als kleinste Übersetzung. Belohnung dann auf der Abfahrt. Schöne lange kurven wo man richtig Spaß haben kann. Leider war an dem Pfingstsontag der ein oder andere Autofahrer mit den Triathlonrennen überfordert. Aber das wusste man ja schon von der Ausschreibung das die Straßen nur zum Teil gesperrt sind. Leider hatte ich selber nicht die frische in den Beinen die ich mir gewünscht hatte. Jammern auf hohen Niveau würden die meisten sagen, aber führ die Durchschnittswatt die ich hatte hätte es sich ruhig etwas lockerer anfühlen dürfen.
Schneller wechsel zum Laufen. Die erste von drei zu laufenden Runde gingen noch wie geplant aber dann fehlte auch ihr etwas die frische und die Beine hatten ja auch schon die Höhenmeter der Radstrecke in sich. So wurde die Laufgeschwindigkeit etwas langsamer und war eher Langdistanztempo. Aus solchen Wettkämpfen lernt man aber trotzdem immer einiges. Jetzt nochmal 6 wochen gutes Training und der Ironman Hamburg kann kommen.
Fazit Maxdorf Triathlon: Absolut eine Alternative zu den großen Rennen. Wie immer gibt es Vor- und Nachteile. Die Vorteile überwiegen aber in meinen Augen, geringe Anmeldegebühr, Einchecken muss nicht am Tagvorher geschehen, Trotz oder gerade wegen der familiären Stimming einzigartig und toll organisiert wo man nicht vermisst. Klar im Renntempo durch den Straßenverkehr muss man mögen, trotz vieler Helfer wurde man mal ausgebremst aber ich kann das Rennen allen empfehlen!
Kommentar verfassen