IRONMAN Cozumel

Mit einer neuen Bestzeit im Gepäck durfte ich aus Cozumel zurück nach Deutschland reisen. Mehr zum Wettkampf und zur Reise allgemein lest ihr hier…

Eine Woche vor dem Start bin ich nach Cancun geflogen. Leider haben wir dan dort eine Fähre knapp verpasst und so zog sich die Anreise dann noch bis Mitternacht. Tod müde viel ich ins Bett. Noch leicht von einer Erkältung angeschlagen wurde der Montag noch relaxt verbracht mit einer kleiner Schnorchel Tour und einer kurzen Einrollrunde nachdem das Rad aufgebaut war. Dienstags wurde dann ruhig die Wettkampfstrecke abgefahren. Mittwoch mit einem Busausflug die Beine Sportlich nicht belastet.

Ab Donnerstag stand dann der Ironman voll im Mittelpunkt. Unterlagen abholen, letzte Vorbelastungen, einchecken und was sonst dazu gehört.

Sonntag (RACEDAY):
4 Uhr aufstehen, Frühstücken und dann um 5 Uhr mit dem Shuttle zur Wechselzone 1. Dort Fahrrad vorbereitet, Radflaschen angebracht und nochmal kurz die Wege geprüft. Dann ging es um 6 Uhr mit dem Veranstaltungs-Shuttle zum Schwimmstart. Dabei habe ich kurz den Olympia-Sieger Kristian Blummenfelt getroffen. Dann standen wir ca. 40 Minuten in der Startbox und im Regen. Der sollte uns dann noch paar mal am Tag Nass machen.
Dann endlich der Start. Vorsichtig ging es über den glatten Steg zum Wasser. Dort dann der sprung in warme kristalklare Wasser. Schwimmen im Kino und mit Strömung machten es zu einem extrem gefühlt kurzen Vergnügen. Einfach Genial!! Am Ende waren es 49:30 Minuten die ich für die 3,5km lange Strecke benötigt hatte. Ja die Strecke ist leicht zu kurz. Ca. 4,5 Minuten für die fehlenden Meter + ca. 6 Minuten durch die Strömung würden ca. 1 Stunde ergeben, das was ich so drauf habe normalerweise.

Dann ab aufs Rad. Da man das Wetter nur schwer vorhersagen konnte habe ich nochmal etwas Sonnencreme nachgelegt. Dann hieß es kurbel, kurbel und kurbel, wie auf der Rolle im Keller. Denn Höhenmeter sind so gut wie Fehlanzeige. Auf der ersten Runde war der Wind noch wie üblich auf der Insel aber er war eher schwach. Zu Beginn der zweiten Runde hatte es nochmal kräftig geregnet. Zum Glück war ich da schon aus der Stadt draußen, denn dort Stand dann das Wasser teilweise 20-30cm hoch. Zudem hatte der Wind auf SO gedreht. Somit gab es auf der Ostseite seitlichen Schiebewind und in die City rein Rückenwind. Auf der Westseite wurden durch Dschungel, Bäumen und Gebäude der Wind etwas gebremst und hatte nicht so viel Auswirkungen. Zum Glück hatte das Wasser seinen Weg gefunden und bei der zweiten Stadtdurchfahrt waren die Bedingungen wieder fast wie in der ersten. Man musste sehr aufpassen, es gab vereinzelt Pfützen so ca. 5-8cm aber alles gut machbar. Die Beine waren immer noch frisch und ich konnte weiter Problemlos aufs Pedal drücken. Nach 4:46 Stunden bin ich in die zweite Wechselzone. Ein 38,1km/h Schnitt auf die knapp 182km.

Dann der zweite Wechsel bei dem ich mir bewusst Zeit gelassen habe. Dann die ersten Schritte und es hat sich gut angefühlt. So als ob ich zu einem normalen Sonntagsmorgenslauf aufgebrochen bin. 2 Runden (28km) lief es wie ein Uhrwerk. Ab km 21 hatten sich zwar schon eine Blase am linken Fußballen bemerkbar gemacht, aber es lief halt. Da war auch die Laufstrecke noch nicht so voll und man konnte gut die Pfützen umlaufen und auch die Verpflegungsstellen (pro Kilometer eine) konnten gut angelaufen werden. So zwischen km 30-32 hat es dann wie ein Ironman angefühlt. Da haben dann die Oberschenkel schon gebrannt. Aber es waren ja auch nur noch 10km und es darf sich ja auch wie ein Ironman anfühlen. Vom Kopf und Magen her gab es keine Probleme und so war es nur Wille einfach weiterzulaufen.

So durfte ich dann nach 9:23:37 die Ziellinie überqueren und die Worte „YOU ARE AN IRONMAN“ hören.
Neue Persönliche Bestzeit!! Die wäre es auch wenn man die oben beschrieben 10 Minuten vom Schwimmen hinzurechnen würde. So war ich einfach nur MEGA HAPPY!

Fazit: Einfach eine tolle Veranstalltung. Klar wenn es bei einem persönlich gut läuft schaut man auch manchmal über sachen hinweg und es immer was zum Verbessern gibt. Aber die Schwimmstrecke ist ein Traum, das Radfahren sau schnell und auch beim Laufen war es eine Superstimmung!
Klar hatte der Veranstallter mit der doppelten Anzahl von Startern zu kämpfen, vorallem am Ender bei den Verpflegungsstellen beim Laufen. Ich denke die lernen daraus und werden es verbessern und wo gibt es denn bitte jedem Kilometer eine Verpflegungsstelle.

An der Stelle auch ein danke an Hannes Hawaii Tours die einfach alles perfekt vorort organisiert haben und sich vorbildlich um die Athleten gekümmert haben.

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