CLASH Daytona

Noch einmal ging es über den Atlantik für einen letzten „Tanz“ ein letztes mal Rock’N’Roll im Triathlon Zirkus in 2021. Aus Challenge Daytona wurde CLASH Daytona und ich durfte meinen Start aus 2020 nach 2021 schieben. Für mich war es der perfekte Sasionabschluss im „Worldcenter of Racing“ mit viel Spaß auch wenn die letzte Kilometer schwer waren.

Donnerstags ging es mit dem Flieger nach Daytona. Mit einer ausklingenden leichten Erkältung ging es sofort ins Hotel und auch mehr oder weniger sofort schlafen. Freitag wurde dann Tagsüber auch so viel Ruhe wie möglich eingestreut aber abends dann kurz 5km locker gelaufen im Rahmenprogramm beim Jingle Run. Hier ging es ohne Zeitmessung auf eine Runde durch die Christmas Lights vom Daytona Speedway. Im Ziel gab es live Musik von einer Schul Big Band dazu noch ein finisher Bier bei angenehmen Temperaturen und „Schaumschnee“. Samstags bin ich morgens noch eine kurze Vorbelastung geradelt bevor ich mir danach die beinen Profis Rennen angesehen habe. Zwischendurch wurde das Fahrrad eingecheckt. 10 Uhr abends kam dann noch mein Freund Kevin aus Kentucky an.

Sonntags war dann die Nacht um kurz vor 4 Uhr fertig. Frühstück auf dem Zimmer und die letzten Vorbereitungen. 5 Uhr ging es auf die Rennstrecke des Daytona Speedways. Auch in der Wechselzone die letzte Vorbereitungen. Danach noch Kevin ein wenig im Infield des Speedways gezeigt wie und wo er hinkommt. Dann noch die Füße etwas hochgelegt bevor ein letztes mal in 2021 die „schwarze Gummipelle“ angezogen wurde. Dann wurde es amerikansich und das machen die Rennen in den USA so speziell auch wenn in der organisation manchmal es nicht auf dem Niveau ist wie man sich das bei den großen Rennen denkt. Nationalhymne mit anschließenden Feuerwerk (was gigantisch war) 10 Minuten vor dem Start hatte die Motivation nochmal alles zu zeigen nach oben geschraubt. Dann ging es los. Rollingstart, was mittlerweile fast überall standard ist, in den See innerhalb des Speedways. Da Neo erlaubt war, war klar dass das Wasser nicht sehr warm sein wird, aber ich war übrrascht das es doch recht frisch war für Florida. Der Schweimmkurs war einfach, einmal hoch bis zum Ende des Sees und wieder zurück. Nach etwas mehr als 30 Minuten war ich auf dem Weg in die Wechselzone. Ein schneller Wechsel und ab aufs Rad. Auf dem Zubringer zum Oval habe ich schon auf den ersten Metern meine Radflasche verloren. Ich habe mich dann gleich entschieden anzuhalten um mir die Flasche wieder zu holen. Erstens weil es noch direkt am Anfang des Rennes war und zweites weil ich wusste was die Veranstalter Nutrition war. Hat mich in Summe vielleicht 30-60 Sekunden gekostet, aber dann ging es los. Wie in Cozumel war die Radstrecke komplett flach. Nach einer halbe Runde auf dem Speedway ging es raus vom Gelände und dann über eine kleine Runde auf den Highway wo dann die Wendepunktstrecke mit 2 Runden war. Selbst auf der 2 Runde war es gut zu fahren obwohl man immer wieder langsame Athleten überrunden musste. Dann ging es zurück zum Speedway. Nach exakt 90 Kilometern war ich weider in der Wechselzone. Mit einer Zeit von 2:19 hatte ich für mich eine neue Bestzeit aufgestellt. Von den Wattwerten her war ich dieses Jahr schon besser, aber mit dem Ironman in den Beinen bin ich etwa die Werte der Langdistanz geradelt. Mit einer Zeit von ca. 2:55 Gesamt bin ich auf die Laufstrecke, so schell bzw früh wie noch nie zuvor.

Die ersten Laufkilometer liefen dann auch echt gut und ich musste mich bremsen. Ich hatte dann auch schon zu Träumen angefangen von einer neuen Bestzeit auf der Mitteldistanz. Die Laufstrecke war auch Flach und war ein 2 Rundenkurs komplett auf dem Gelände des Speedways. Ab Kilometer 7 habe ich dann etwas rausgenommen oder musst es wenn es nicht im Spaziergang enden sollte. Kilomter 8-10 waren harte Arbeit. Genau da, am Ende der ersten Runde, war Kevin der mich anfeuerte, das motivierte mich und dann stand er auf der 2 Runde noch zwei weitere mal an der Strecke. Mit den Gedanke es sind ja nur noch 7 Kilometer ging es dann doch noch recht gut. Kein Top Lauf aber auch kein totaler Ausfall. So kam ich dann mit einer 4:35 ins Ziel. Das Highlight dort, der Olympiasieger Kristian Blummenfelt überreichte mir die Finisher Medaille.

Danke an Kevin für den tollen Support. In der Zielll Verpflegung gab es dann noch Pull Pork und es war wieder amerikanisch. Mit einem 7 Platz in der AK war nicht nur die Zeit gut. Am Nachmittag hatten Kevin und ich dann noch viel Spaß bei Burger und Bier am Strand von Daytona Beach. Somit ging ein super Wochenende und eine klasse Triathlonsaison in Florida zu ende.

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